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"Und, wie war's gestern noch?", fragt Lea und grinst mich an. "Schön", sage ich und versuche, nichts durchklingen zu lassen. Aber natürlich ist das bei ihr vergeblich. "Soso, schön", grinst sie noch breiter und es ist irgendwie klar, was sie in meine Antwort interpretiert. "Alles, was ich mit ihm mache, ist schön", sage ich und seufze. "Tut mir Leid, dass ich immer so kitschig bin!" "Kein Problem. Bei mir läuft nur irgendwie alles schief, wie immer. Die meisten Kerle sind solche Arschlöcher!" Ich nicke. "Du hast ja so recht", stimme ich ihr zu und schüttele empört den Kopf. "Aber ich wurde ja auch von jedem verarscht, nur von Basti nicht. Manchmal..." Ich zögere kurz, nicht sicher, wie ich mich ausdrücken soll, "manchmal frage ich mich, ob ich wirklich ihn liebe oder vielleicht nur das Gefühl, das er mir gibt. Diese Sicherheit, dass er es ernst meint, das ist ja etwas, was ich bis jetzt nur bei ihm gefunden habe und was mir gleichzeitig unendlich viel bedeutet." Lea schweigt kurz und scheint zu überlegen. "Na ja, das stimmt schon. Aber auf der anderen Seite hast du ja gar nicht an ihn gedacht, während das mit Malte lief, oder?" Ich nicke. "Na ja, ich weiß nicht. Ich hab ihn ständig mit Basti verglichen." Lea lacht und sagt: "Stimmt, das hast du mir erzählt. Vielleicht ist es auch nurein Zeichen, dass du Basti nie vergessen konntest. Immerhin war er deine erste große Liebe, dein Ruhepol, jemand, dem du durch und durch vertrauen konntest und der dein Vertrauen nie missbraucht hat. Und jetzt ist es halt wieder passiert, ihr seid zusammen, und alles ist gut, oder?" Ich nicke. "Ja, alles ist gut."